Zusammenarbeit
Host: Jessica Ganahl, PIZ Montafon
Was im Open Space diskutiert wurde:
1) Ziele von Stakeholder-Engagement
Stakeholder Engagement hat diverse Ziele und Anwendungsmöglichkeiten. Durch das Miteinbeziehen der Stakeholder profitieren beide Seiten. Es sollte immer ein Geben und Nehmen sein. Für eine Veränderung ist das Einbeziehen der verschiedenen Akteur:innen zentral. Die DMO hat inzwischen nicht mehr nur eine Vermarktungs- sondern hauptsächlich eine Vernetzungs-Rolle.
2) Grad des Engagements
Stakeholder Engagement ist nicht nur essenziell wichtig, sondern kostet auch viel Zeit. Sowohl der DMO als auch den Betrieben fehlen die Ressourcen an Zeit, Geld und Mitarbeitende, um Stakeholder Engagement richtig umzusetzen. Als Region, Destination und Betrieb sollte man sich über den Grad des Miteinbeziehens im Klaren sein und diesen auch gegenüber den Stakeholdern kommunizieren. Werden die Stakeholder nur informiert, werden sie zurate gezogen, oder sollen sie sogar aktiv mitgestalten?
3) Bedürfnisse der Stakeholder
Tourismusregionen und -destinationen haben die Rolle, Stakeholder im Nachhaltigkeitsprozess an die Hand zu nehmen und ihnen den Einstieg zu erleichtern. Dabei wünschen sich Stakeholder eine klare Ansprechperson, der sie vertrauen können und mit der sie in persönlichen Kontakt treten können. Schnelle Erfolgserlebnisse sind zu Beginn besonders wichtig.
4) Sprache
Um die Stakeholder zu erreichen ist es wichtig, die Sprache der jeweiligen Gruppe zu sprechen. Nur so fühlen sich die Menschen direkt angesprochen und eine Zusammenarbeit wird für sie spannend.
Mögliche Ansatzpunkte für die Umsetzung
- Intern: Definition Stakeholder
- Intern: Rollen/Aufgaben NÖW und Destinationen besprechen und Einbindung Stakeholder
- Kick-off Workshops in den Destinationen, mit Stakeholdern zum Thema Nachhaltigkeit und regelmäßige Updates
- Bildung von Nachhaltigkeits-Boards auf Destinationsebene